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Methoden der Dramenanalyse: analog und digital (Sommersemester 2023)

:warning: Das Seminar lief vom April bis Juli 2023. Der Seminarplan bleibt für Dokumentationszwecke in dieser Form online, zumal auch die Ergebnisse verlinkt sind.

Seminarbeschreibung

Im Mittelpunkt dieses Seminars, das gemeinsam von der Freien Universität Berlin und der Universität Potsdam veranstaltet wird, steht die Analyse dramatischer Texte. Dies geschieht sowohl mithilfe tradierter als auch neuartiger Methoden, wie sie im Bereich der Digital Humanities entwickelt werden. Die Veranstaltung zielt so auch auf die Vermittlung grundlegender digitaler Fertigkeiten, die für das gesamte Studium und darüber hinaus vonnutzen sein können. Der inhaltliche Fokus liegt auf dem deutschsprachigen Drama von der Mitte des 17. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, bezieht aber die Dramenproduktion anderer europäischer Literaturen seit der Antike mit ein. Untersucht werden nicht nur Volltexte, sondern auch die Vernetzung dramatischer Werke mit der digitalen Umgebung (Enzyklopädien, Faktendatenbanken, digitalisierte Aufführungszeugnisse). Dabei wird auch das Verhältnis zwischen den Ergebnissen digitaler Ansätze und denen traditionellerer Interpretationsmodelle kritisch diskutiert. Auf der DraCor-Plattform, die im Seminar eine zentrale Stellung einnehmen wird, kann man sich bereits vorab mit Möglichkeiten digitaler Analysen vertraut machen.

Verantwortlich:

Organisatorisches

Universität Potsdam

Freie Universität Berlin

Termine

1. Sitzung: 20. April (Do), 14–16 Uhr: Einführung

2. Sitzung: 27. April (Do), 14–16 Uhr: Dramen als digitale Objekte: Theorie & TEI

3. Sitzung: 4. Mai (Do), 14–16 Uhr: Dramen als digitale Objekte: Praxis

Marthens Garten.

Margarete. Faust.

MARGARETE.
Versprich mir, Heinrich!

FAUST.
Was ich kann!

MARGARETE.
Nun sag, wie hast du's mit der Religion?
Du bist ein herzlich guter Mann,
Allein ich glaub', du hältst nicht viel davon.

FAUST.
Laß das, mein Kind! Du fühlst, ich bin dir gut;
Für meine Lieben ließ' ich Leib und Blut,
Will niemand sein Gefühl und seine Kirche rauben.

MARGARETE.
Das ist nicht recht, man muß dran glauben!

FAUST.
Muß man?

4.–7. Sitzung (Blocksitzung): 26. Mai (Fr), 10–17 Uhr: Editathon & analoge Analysen

10:00–13:00 – Dramen digital edieren

13:00–14:00 – Pause / Mensa

14:00–17:00 – Dramen digital analysieren

8.–11. Sitzung (Blocksitzung): 16. Juni (Fr), 10–17 Uhr: Digitale Dramenanalyse

10:15–11:15 – Digitales Edieren

11:30–13:00 – Mixed Methods: Theorie und (eigene) Anwendung

13:00–14:00 – Mittagspause

14:00–17:00 – Stylo-Hackathon

12. Sitzung: 29. Juni (Do), 14–16 Uhr: Mixed Methods-Studien I

13. Sitzung: 6. Juli (Do), 14–16 Uhr: Mixed Methods-Studien II

14. Sitzung: (individuell): Prüfungsvorbereitung